Dienstag, 17. September 2013

Ferien in der Schweiz

Um 08.30 völlig super ausgeschlafen erwacht! Mit Ruth noch einen Tee am Tisch getrunken und dann ab auf die Piste. Wenn die Sonne schon wieder mal lacht. Gemäss meiner Ferienwunschliste geht es heute spontan auf Urnäsch zum Käsekauf, Aquarellmalen und einen Abstecher auf Appenzell.
Jetzt sitze ich in einem coolen 1.-Klasse-Abteil für Notebookarbeitende. Man kann sich so ungeiert ausbreiten. Ja - ich habe mir ein Upgrade für Fr. 9.00 bis Urnäsch geleistet... Und einen Kaffee und ein Laugengipfeli (sorry Frau Killer..).
Eigentlich wollte ich den Eintrag auf einem Blog hdr002.twoday.net machen, aber der schläft irgendwie. Mal sehen...
Schwägalp, kurz vor 12.00 Uhr. Habe inzwischen "rässe Chäs" gekauft. Dort im Lädeli, wo wir damals mit Christian Sager einkaufen gegangen sind. Dieser rässe Chäs durfte ich nur vor dem Haus essen und niemals drinnen, weil er so stinkt! Man kann es sicher vorstellen, sie ähnlich wie 3 Wochen Bauchnabel oder zwischen den Zehen hervor... MIt dem Postauto gings hoch zur Schwägalp, wo ich mir nun ein "Sennenplättli" bestellt habe (wieder herzliche Grüsse an Frau Killer..). Im Bus habe ich 3 herzige Russinnen getroffen. Zwei haben sehr gut Deutsch gesprochen, da sie in Deutschland arbeiten resp. studieren. Sie wollten echt zum Säntis hoch, obwohl ich denke, dass oben die Sicht ziemlich zu ist. Leider habe ich kein WLAN um in der Kamera nach zu sehen und der Postchauffeur war so mürrisch wie ein Alpstein!!!
Nun, erst mal "en Guete".

Samstag, 20. April 2013

Auch 4 Jahre sind noch nicht genug - Bern 20.4.2013

Liebe Leute. Nein, 4 Jahre sind nicht genug. Genug, um vergessen zu können. Kann man ein Bein vergessen, das einem amputiert worden ist? Natürlich nicht. Man kann es zwischendurch vielleicht vergessen, dass man es nicht mehr besitzt. In Träumen wird man herumspringen können, nur um beim Aufwachen zu merken, dass es fehlt!
So geht es mir auch mit dem Tod von Janine. Ich denke zwar nicht mehr jede Stunde an sie, doch immer noch genug. Klar, ich konnte doch einiges Verarbeiten letztes Jahr mit professioneller Hilfe. Die Frau hat es einfach gut gemacht - und ich wohl auch. So konnte ich einiges besser einordnen. Zumindest in Bezug meines Jobs und des Umstandes, dass ich dort nicht mehr glücklich war, hat sich eine merkliche Besserung ergeben. Ich arbeite neu in Zürich und gehe wieder richtig gerne zur Arbeit.
Zurück zum Thema: Gerne wäre ich schnell auf einen Abstecher nach England gereist. Das ist aber im Moment einfach nicht dran. So mache ich wie in den vergangenen Jahren etwas Ferien um dieses Datum (22.4.) herum. Ich geniesse die Sauna, lasse mich massieren, male (seit vergangenen Herbst) und so weiter. Heute ist Bern angesagt: Länggasstee verkosten. Vorher noch schnell zum Stauffacher in die Bücherwelt eintauchen und am Nachmittag meine Schwester treffen. So kann ich mich auch etwas ablenken und den Schmerz, der um diese Zeit immer etwas stärker an die Oberfläche dringt etwas vergessen. Aber ich lasse ihn auch zwischendurch wieder zu.
Ich hoffe, meinen Kindern und meiner Frau geht es auch besser dieses Jahr! Es ist ein Thema, über das wir nicht so sprechen. Es ist vielleicht zu different bei jedem und zu tief irgendwo im eignen Sein verwurzelt. Mir gelingt es am besten zu Schreiben. Vielleicht kommt später ein Bild dazu, wenn ich etwas mehr die Kunst des Pinsels beherrsche.
So freue ich mich auf den heutigen Tag - ich bin schon um halb 6 aufgestanden, weil die Katze rumort hat! - und andererseits weiss ich, dass ich es überleben werde! Und nicht zuletzt weiss ich mich vom himmlischen Vater getragen - auch wenn ich vieles nicht verstehe und auch heute noch nicht einordnen kann. Auch das "Wozu" hat noch nicht wirklich Fuss gefasst in meinem Leben.

Dienstag, 29. Januar 2013

Wie das Leben so spielt - Afrika 1999

Heute traf ich an einem Apero anlässlich einer Pensionierung meinen alten Security-Kollegen, mit welchem ich 2 Monate mit der gleichen Fluggesellschaft in der Welt herum gedüst bin. Er erzählte eme Episode, die ich vergessen hatte. Beim Erzählen sind die Bilder und damit die Erinnerung wieder aufgetaucht.; es ist in Nigeria, in Acra, wo wir beide mit der Crew abgestiegen sind. Die MCöse bat uns, nur ja keinen Ärger zu machen. Am Abend blieben wir zwei deswegen im Hotel in dem darunter liegenden Dancing. Wir beide, der Mechaniker und die weibliche Crew. Mein College und der Mitte zwischen und Männern (er kannte die Folgen..,). Bald sind unsere charmanten crewFrauen M Tänzen. Die Gelegenheit ist gut für die schwarzen Frauen.. Sie sitzen bald wie Spatzen aufgereiht neben uns Männern. Eine sitzt auch neben mir - dem vierfachen Vater - wie mein Kollege noch zu wissen glaubt (3-Fach ist richtig). Offenbar sich mehr versprechend legt sie ihre Hand auf mein Bein. Ich hätte - so mein Kollege - ihre Hand betont ergriffen und zurück auf ihre Seite gelegt. Meiner Erinnerung nach erfolgte dies mehrmals. Aus jeden Fall hat sie mir dann gehässig gesagt "you are rassist!". Auf jeden Fall hat mein Kollege dann am nächsten Tag Hotelpool der MCöse brühwarm erzählt, dass ich für Aufsehen gesorgt hätte mit meiner Tat... Wie auch immer, offenbar hat es ihn beeindruckt... Und ich bereue nicht, dass ich das Naheliegende versucht habe!

Montag, 28. Januar 2013

Erinnerungen an Jäne

Heute war ich wieder mal im Paddy's. Ich habe "vinegar"-Chips gegessen in Erinnerung an meine liebe Janine!!! Obwohl ich gut im Schuss bin macht es mich doch kurz seq traurig. Wie gerne würde ich diese Teiler mit Janine geniessen und plaudern...

Samstag, 1. Dezember 2012

Allerletzter Arbeitstag beim KED Winterthur

Tränen..., Schluchten..., - nein, das nicht. Aber einige Packen Wehmut schon. Das Gefühl ist bekannt. Man freut sich ungemein auf einen Anlass, einen Moment, auf etwas sehr lang ersehntes, es nähert sich und wird schneller und dann ist es unverhofft da - zack - und schon vorbei.
Nun bin ich also im beim KED Winterthur - dem CSY Winti quasi - verabschiedet. Es war ein schöner Tag gestern mit all dem Vorbereiten für den Apéro. Für Jack, meinen zurückbleibenden Stellvertreter, der den Laden nun bis zum Bekanntwerden meines Nachfolgers führen muss, musste ich noch keine Anleitung machen, wie die Dienstliste - ein komplexes Excel-Datei - zu handhaben ist. Dann wurde es endlich 16.00 Uhr, ich zündete Kerzen an im kleinen Rapportsaal des OPO Winterthur und schon kam der 1. ehemalige Mitarbeiter und wir konnten anstossen. Alle kamen! Sogar mein Chef aus Zürich - ich rechne es ihm hoch an. Jack hat eine kleine Rede vorbereitet und mit rührenden und lobenden Worten meinen Weggang "besungen". Mit einem Gedicht hat er abgerundet. Als Geschenk habe ich eine alte Kamera, eine Hasselblad erhalten - als Erinnerung. Ich habe mit diesem Stück vor 12 Jahren, als ich hier mit der Arbeit begonnen habe, noch herumfotografiert! Sogar ein paar alte Filme liegen noch bei. Ob diese noch zu entwickeln sind? Für Ruth und mich habe ich ein Couvert erhalten mit einem Wellness-Wochenende. Genaueres weiss ich noch nicht, da das Couvert noch im Geschäft liegt. Ich habs noch nicht geöffnet - noch nicht über mein Herz gebracht. Später hat Stephan, mein Chef aus Züri ebenfalls noch eine kleine Dankesrede vorbereitet - auch hier mit einem kleinen Gedicht. Meine kleine Schlussrede war die letzte beim KED Winterthur! Ich habe ihnen vor allem für die Menschlichkeit gedankt, fürs gute Klima und die Kameradschaft. Ich wünsche ihnen trotz aller Ungewissheit eine gute und besinnliche Weihnachtszeit. - Hej merci vielmal Jungs! Ihr macht es mir nicht leicht!
Nun gingen sie alle so gegen 19.00 Uhr wieder ihres Weges, Rolli, Mülli, Thomi, Schösche, Luki und Mörli (Nachtdienst), Steph aus Züri und Steph aus Winti. Mit Jack gings dann noch auf 2 Biere ins Paddy's! Wie in alten Zeit und auf dem Nachhauseweg haben wir uns versprochen, diese Tradition fortzuführen, bis wir von den Stühlen kippen - nicht wegen den Biers, versteht sich - sondern vor lauter Alter.
KED und KTD Winterthur, lebt gut und wohl. Ich mache mich nun auf zu neuen Gestaden in Zürich.

Mit einem Zitat aus dem biblischen Buch Hiob (Hi 19,25, Neues Leben) schiesse ich diesen Beitrag ab: "Und doch weiß ich, dass mein Erlöser lebt und auf dieser Erde das letzte Wort haben wird." - es ist so quasi mein Reisegepäck und Reiseversicherung für alles Ungewohnte und Neue. Es wird gut kommen, da bin ich sicher...

Sonntag, 25. November 2012

Puh...mein letzter Samstags-Pikett-Ausrückdienst...

Kaum zu glauben. Nun ist bereits Sonntag Morgen. Ich kann nicht mehr schlafen. Wie seit einigen Wochen meist. Ich kann einfach nicht mehr genüsslich ausschlafen. Meist studiere ich an der neuen Stelle herum, freue mich, packe im Geist meine Sachen zusammen am alten Ort. Nun, denn es stresst mich nicht sonderlich. So bin ich heute also auch um 06.33 Uhr aufgestanden und wollte meinen Blog schreiben. Aber oh weh, ich musste erst mühsam mein Abo wieder verlängern. Warum nur kommt kein Erinnerungsmail?
Aber wie auch immer. Ich will ja über meinen gestrigen Samstags-Dienst schreiben. Nun ist es endlich so weit. Mein letzter Ausrücktag ist Geschichte!!! Ich hatte ein ungutes Gefühl. Und wirklich bereits kurz nach 11 Uhr musste ich ausrücken, weil in einem Heim eine Diebesfalle zugeschlagen hatte. Klar, Details kann ich hier nicht nennen. Aber immerhin, der Erfolg spricht für sich. Die Täterschaft ist überführt! Noch während des Arbeitens ein weiterer Telefonanruf von der Einsatzzentrale - ein Sachbearbeiter vor Ort bräuchte noch Unterstützung. Kurzum, verbunden auf sein Mobilphon weise ich ihn an,die Spuren zu schützen, ich würde dann später ausrücken. So bin ich ca. um 1330 h vor diesem Ort - ohne Mittagessen im Bauch! So komme ich erst um 14.30 Uhr zu ein paar Nüssen und einem Kaffee. Aber nichts mit Herumsitzen und Tratschen. Nein, es muss noch einiges erledigt werden. Schliesslich will ich am Montag all mein Material an den den neuen Ort in Zürich zügeln. So um 16.15 Uhr freue ich mich schon auf den Apéro, wo mich meine Frau abholen wird. Ein Mitarbeiterfest mit Anhang. Aber oh weh, kurz darauf ein Anruf von der Zentrale: Es sei noch jemand tot gefunden worden in einer Wohnung: Das kann ja nun nicht sein. Warum jetzt, warum ich, warum, warum. Wenigstens kann ich es so einrichten, dass der Nachtdienst mich um halb 6 ablösen kommt. Aber nicht genug. Hinter meinem Dienstwagen (neutral) steht ein PW abgestellt, so dass ich nicht weg kann. Klar, denke ich, ich habe ihm den Platz weggenommen. Zum Glück weiss der Hauswart über seine Liegenschaft Bescheid. Es sei im Haus Nr. 10 beim Familie XY, weist er mich an. OK, klingle ich und tatsächlich, habe ich jemandem - -einer Frau - den Platz weggenommen. Ich beklage mich nicht sondert gebe ihr den Rat doch ein ander Mal die Tel.-Nr. zu hinterlassen (was ich ja auch hätte tun können, so nebenbei). Gut gut, um 17.45 schliesslich bin ich auf dem Rückweg, lade alles aus dem Wagen aus, stelle den PC ab und werde dann pünktlich durch meine liebe Frau abgeholt. Ich konnte mich beruhigen und es war ein ganz gemütlicher Abend bei Pizza, Gesprächen, Kaffee und Bowling.

Donnerstag, 15. November 2012

Wohin des Wegs?

Nach meinem letzten Nachtdienst im KED Winterthur und nach fast 25!Jahren Schicht, ist das schon ein besonderes Gefühl. Auch etwas eigenartig und fremd. Leise Selbstzweifel kommen auf. Und doch: der neue Weg ist gut. Alle Ampeln sind auf Grün. Wagen wir es mit neuem Mut und Gottes treuer Beihilfe.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Adee, liebs Gotti

Heute war ich bei der ProSenectute und habe vom "Buchhalter" die Unterlagen der Buchhaltung meiner Tante und Gotte übernommen. Ein weiterer Schritt also beim Verarbeiten und Loslassen. Nicht, dass mich der Tod meiner 90-jährigen Tante aus den Socken gehauen hätte. Nein, so muss ich sagen - hat mich der Tod unserer Tochter vor 3 Jahren echt mehr vom Sockel gehauen. Und doch: Tanti Gotti Ruth ist fast vom ersten Tag meines bald 50jährigen Lebens m it dabei gewesen. Wenige Wochen nach meiner Geburt - es war damals Winter - hat sich mich gehütet, während meine Eltern in den Skiferien weilten. Später habe ich als Schulbueb fast jedes Jahr mehrere Wochen in den Ferien dort verbracht. Da es sich um ein grosses Haus handelte mit einem Wäscherei- und Färbereibetrieb mit Estrich, Kellern, grossem Umschwung, wurde es mir nie langweilig. Ich war dafür oft auf der Flucht vorr meinem Grossvater ( dem Vater meiner Gotte), der mich für allerlei Jobs einspannen wollte. Oft gelang es mir erfolgreich, mich zu verdünnisieren. Unverhofft konnte aber hinter mir eine Türe aufgehen - und da stand mein OPA und es gab keine Ausrede mehr! So musste dann ein Dach gestrichen werden, mühsam Brombeeren zwischen Megastacheln abgelesen oder sonst - für Buben Mühsamses - erledigt werden.
Nun ist also mein Tanti Gotteli seit gut 10 Tagen beerdigt. Ein reiches Leben liegt hinter ihr. Das kam so gut beim Verlesen des Lebenslaufs - das ich tun durfte! - zum Ausdruck. Ihr mit Gott verbundenes Glaubensleben, IHre bis zuletzt geführte Gebetsliste für Fürbitte liebeer Menschen hat wohl da und dort Felsen versetzt und Flüssen zum Fliessen verholfen.
Nun darf ich noch die letzten Papiere ordnen, Rechnungen bezahlen und ich bin stolz - auch wenn es einwenig anstrengend ist - dies für sie noch zu tun.
LIebes Tanti Gotti Ruth: Ich danke dir, für dein an meiner Seite sein. Wahrscheinlich hast du durch deine Gebete mehr in meinem Leben erreicht, als ich sehen kann und mir bewusst ist! Du bist nun am neuen Ort - im Himmel - angekommen und hast dort unsere Janine getroffen. Wenn du kannst, grüsse sie von mir - ich vermisse sie sehr. Machs guet und bis dann, wenn ich auch dort sein werde!

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